ABNEHMEN Die fünf besten Schlankmacher
Geht es Ihnen auch so: Sie wollen abnehmen, aber Sie werden kein Gramm los?
Vielleicht liegt es einfach daran, dass Ihr Körper nicht bereit ist abzunehmen.
Ich sage Ihnen, welche Lebensmittel Ihren Körper dazu bringen, „freiwillig“ Fett abzubauen.
1. Die japanischen Fisch-Reis-Häppchen liefern viel Jod, kurbeln die Schilddrüse an. Holen dadurch Fett aus den Fettzellen und schicken es zum Abtransport ins Blut
2. Feigen zügeln das Hungergefühl und vor allem die Gier auf Süßes. Der Körper produziert weniger vom Dickmacher-Hormon Insulin
3. Am besten vor dem Schlafengehen 1 Glas Molke trinken. Der Eiweißmix aktiviert Wachstumshormone, die im Körper die stärksten Fettverbrenner sind. Wirkt über Nacht!
4. Lammfleisch, noch besser Lammfilet enthält viel Carnitin. Ein Biostoff, der Stoffwechsel und vor allem die Fettverbrennung ankurbelt
5. 1 Glas trockener Wein zum Mittag- und Abendessen stoppt den Hunger, verzögert die Aufnahme von Kohlehydraten ins Blut.
Das reicht Ihnen nicht?
Hier sind die 50 besten Fatburner überhaupt!
Die 50 besten Fatburner:
- Apfel. Äpfel enthalten viel Pektin, fördert die Sättigung.
- Bananen. Früchte, die nicht durchgereift sind, enthalten resistente Stärke, sie kann nicht verdaut werden.
- Birnen. Ihre Faserstoffe können Cholesterin und kleine Mengen Fett binden. Mit Schale verzehren.
- Beeren. Enthalten reichlich Quellstoffe, die im Magen stark aufquellen und für einen nachhaltigen Sättigungseffekt sorgen.
- Zitrusfrüchte. Enthalten den Fettkiller Vitamin C. Sind reich an unverdaulichen Nahrungsbestandteilen – besonders Orangen sind reich an Zitrusfasern.
- Papaya. Sind kalorienarm, enthalten wichtige Ballaststoffe.
- Artischocken. Der Wirkstoff Cynarin hilft der Leber bei der Entgiftung.
- Chicorée. Extrem kalorienarm, enthält den Bitterstoff Intybin, der die Verdauung ankurbelt.
- Kohl. Die feste Konsistenz erfordert reichliches Kauen, macht satt. Kaum Kalorien.
- Möhren. Die unverdaulichen Ballaststoffe helfen beim Abnehmen. Am besten rohe Möhren als Fingerfood.
- Brokkoli. Das vitalstoffreichste Gemüse – enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die für den Fettstoffabbau not¬wendig sind.
- Lauch. Enthält nicht nur reichlich Ballaststoffe, sondern auch Kalzium, das beim Abnehmen hilft.
- Spargel. Ist fast kalorienfrei (nur 16 kcal auf 100 Gramm), aber reich an Folsäure und Pflanzen¬fasern. Schwemmt überflüssiges Wasser aus.
- Tomaten. Liefern reichlich Kalium, das optimiert die Blutdruckregulation.
- Algen. Sind echte Ballaststoffbomben und enthalten Jod, das den Stoffwechsel ankurbelt.
- Kräuter wie Schnittlauch: Liefern wasserlösliche B-Vitamine, die den Stoffwechsel fördern.
- Erbsen. Sind nur schwer verdaulich, sättigen, haben wenig Kalorien.
- Bohnen. Enthalten reichlich sättigende Ballaststoffe und wasserlösliche Vitamine, die den Nährstoff-Stoffwechsel optimieren.
- Linsen. Enthalten Stärke, die für den menschlichen Körper nicht zu verdauen ist.
- Magermilch. Enthält Aminosäuren, die die Sättigung fördern.
- Joghurt. Liefert Probiotika, sie verbessern die Darmfunktion und helfen beim Abnehmen.
- Schichtkäse. Ist reich an sättigenden Proteinen.
- Harzer Käse. Der fettärmste Käse und eine echte Eiweißbombe. Vitamin B12 aktiviert den Stoffwechsel.
- Mozzarella. Reich an Eiweiß, das im Verdauungs- und Stoffwechselprozess Kalorien frisst.
- Kabeljau. Enthält sättigendes, fettarmes Protein und Schilddrüsen¬aktivierendes Jod.
- Tintenfisch. Ist praktisch frei von Fett.
- Flussbarsch. Liefert eine Aminosäure, aus der der Körper die Schlank-Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin herstellt.
- Seelachs. Ist gut verdaulich und enthält reichlich lebenswichtige Eiweißbausteine, die den Muskelabbau verhindern.
- Langusten. Sind reich an wichtigem Jod.
- Thunfisch (in Wasser): Enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren, die den Fettspiegel im Blut reduzieren.
- Forellen. Liefern viele Vitalstoffe, dafür wenig Fett.
- Schollen. Enthalten viel Vitamin D, verbessert den Stoffwechsel.
- Hummer. Enthält reichlich Zink – lässt das Insulin optimal wirken.
- Garnelen. Haben eine ideale Kombination aus Jod und Zink, fördert Fettabbau.
- Putenbrust. Besonders hochwertiges Eiweiß – sättigt und beugt dem Jo-Jo-Effekt vor.
- Kalbsfilet. Ist besonders fettarm.
- Rinderleber. Reich an Vitaminen, die eine optimale Nährstoffverbrennung ermöglichen.
- Roastbeef. Ist reich an sättigendem Eiweiß, das praktisch kein Insulin benötigt. Die Fettverbrennung läuft auf Hochtouren.
- Schinken gekocht ohne Fettrand: Enthält fettarmes Protein, das im Stoffwechsel mehr Kalorien verbraucht.
- Roggenbrot. Enthält resistente Stärke und steigert den Blutzucker langsamer als Weißbrot.
- Vollkornbrot. Ballaststoffe binden Fett, das nicht aufgenommen werden kann.
- Knäckebrot. Ein sättigendes Ballaststoffwunder, das Cholesterin bindet.
- Naturreis. Beugt Blutzucker-Schwankungen vor. Hat viele Ballaststoffe.
- Chili. Bringt den Energiehaushalt in Schwung – verbraucht so Kalorien.
- Zimt. Sorgt dafür, dass wir weniger Insulin brauchen, dadurch haben wir weniger Hunger. Senkt den Fettspiegel im Blut.
- Mineralwasser. Das Kalzium sorgt dafür, dass Fett besser abgebaut und verbrannt wird.
- Kaffee. Erhöht den Energiebedarf, steigert die Fettverbrennung.
- Grüner Tee. Enthält Bitterstoffe, die sättigen und beim Abnehmen helfen.
- Tofu. Reichlich sättigendes Eiweiß und hormonähnliche Stoffe – helfen Frauen in den Wechseljahren beim Abnehmen.
- Eier. Enthalten Lecithin, das den Cholesterinspiegel senkt. Liefern Aminosäuren.
So viel Gutes steckt in Gemüse
Die Tomate ist nicht nur äußerst kalorienarm, sie enthält auch die Vitamine A (Stärkung des Sehvermögens), C (gut für die Abwehrkräfte), E (gegen krebsauslösende frei Radikale) und K (gut für die Blutgerinnung). Außerdem enthalten Tomaten Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und den Cholesterinspiegel senken.
Avocados bestehen zum größten Teil aus mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken. Ein hoher Vitamin E-Gehalt schützt vor Herz- und Kreislauferkrankungen und vor Krebs. Durch den hohen Fettgehalt sind sie recht kalorienreich (100 Gramm/220 Kilokalorien).
Zwiebeln enthalten Fruchtsäuren, Mineralstoffe, Spurenelemente und die Vitamine C und B. Der regelmäßige Verzehr von Zwiebeln kann das Risiko für Herz- und Kreislaufkrankheiten verringern.
Die eher unbekannte Knolle der Topinambur ist wegen ihres Inulingehalts (Mehrfachzucker, nicht mit Insulin zu verwechseln) ein wichtiges Gemüse für Zuckerkranke. Ebenso enthält Topinambur die B-Vitamine 1, 2 und 6, Folsäure, Eisen und Kalium.
Spargel besteht zu über 90% aus Wasser und enthält verschiedene Vitamine und Mineralstoffe, wie etwa A, B1, B2, C, E, Folsäure und Kalzium. Ebenso ist in Spargel auch Kalium enthalten, das die Nierentätigkeit anregt. Daher wirkt Spargel auch entwässernd.
Auch Paprika hat einen hohen Vitamin C-Gehalt - er enthält mehr Vitamin C als Orangen. Dabei ist zu beachten, dass der Vitamin C-Gehalt je nach Reifegrad zunimmt und daher in den roten Paprika mehr Vitamin C enthalten ist als in den grünen.
Mit dem Verzehr von Kürbis tut man seinem Körper viel Gutes. So ist der Kürbis gut für die Abwehrkräfte des Körpers, außerdem wirkt er sich positiv auf Prostataleiden und gereizte Blasen aus.
In allen Kohlsorten stecken Vitamin A (für das Sehvermögen), B (für gute Nerven) und E (für eine schöne Haut). Vitamin A stärkt das Sehvermögen und durch den hohen Kalziumgehalt werden zudem die Knochen und Zähne gestärkt. Ein hoher Vitamin C-Gehalt sorgt für ein gesundes Immunsystem und kurbelt die Fettverbrennung an.
Drei bis fünf Zehen Knoblauch täglich senken das Risiko von Herzinfarkten deutlich. Zudem senkt die Knolle zu hohen Blutdruck und Cholesterinspiegel und sie sorgt dafür, dass Umweltgifte schneller aus dem Körper abtransportiert werden. Ebenso hält Knoblauch das Immunsystem fit und kurbelt die Durchblutung an.
Obwohl Gurken keine herausragenden Vitaminbringer sind, enthalten sie Folsäure, Kalium und Phosphor. Gurken bestehen zu 98 % aus Wasser und wirken so wassertreibend und harnsäurelösend. Aufgrund der entwässernden Wirkung sind sie bei Rheuma und Gicht wohltuend.
Chilis regen den Stoffwechsel an und in ihnen steckt dreimal so viel Vitamin C wie in Zitrusfrüchten. Sie liefern auch Betacarotin, B-Vitamine und als einzige Gemüseart Vitamin P, das Blutgefäße stabilisiert.
In Champignons stecken die Vitamine B, E, D und Biotin. Vitamin D kann bei ausreichendem Sonnenlicht auch selbst vom Körper gebildet werden, doch gerade im Winter ist die Zuführung des Vitamins wichtig. Vitamin D hilft bei der Einlagerung von Calcium in den Knochen und stärk die Knochen und Zähne.
In Bohnen stecken Eiweiß, Ballaststoffe (gut für die Verdauung), Folsäure (vor allem für Schwangere wichtig und für Personen mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten), Eisen, Niacin und Pantothensäure (beide wichtig für Haut und Haare).
Mit dem Verzehr von Artischocken tut man seinem Körper auf jeden Fall Gutes: Die Artischocke senkt den Cholesterinspiegel und schützt Blutgefäße und Leberzellen. Ebenso wirkt sie sich positiv auf die Galle aus.
Radieschen wirken krebsvorbeugend und schleimlösend (beispielsweise bei Husten und Schnupfen). Auch Vitamin C, Kalium und Eisen sind in der kleinen Knolle enthalten.
Chinakohl hat einen hohen Gehalt an Vitamin C, Folsäure und wertvollen Aminosäuren, die gut für Herz und Muskeln sind.
Brokkoli liefert eine Menge Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe. Vor allem der Gehalt an Calcium, Phosphor, Kalium, Eisen und Vitamin C sowie Beta-Carotin (Provitamin A) ist hoch. Eine Portion Brokkoli deckt den täglichen Vitamin C-Bedarf. Der hohe Carotin-Wert beugt Krebs, Schlaganfällen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
Gesund und abwechslungreich:
1. Die Basis einer ausgewogenen Ernährung ist die Vielseitigkeit. Dabei ist das Zusammenspiel der verschiedenen Lebensmittel wichtig und dass jeweils nährstoffreiche und energiearme miteinander kombiniert werden.
2. Getreideprodukte (Brot, Nudeln und Reis) und Kartoffeln machen nicht nur satt, sie liefern dem Körper auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Damit der Genuss ein Vergnügen ohne Reue bleibt, sollten diese fettarmen Beilagen mit leichten Lebensmitteln kombiniert werden.
3. Bei Obst und Gemüse gilt die Faustregel "Nimm 5 am Tag": Fünf Portionen Obst und Gemüse (je etwa eine Handvoll) liefern dem Körper, was er an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen braucht. Um die Vitamine nicht zu zerstören, sollte Gemüse jedoch nur kurz gegart oder roh gegessen werden.
4. Milch (-produkte) enthalten wertvolle Nährstoffe und sollten regelmäßig verzehrt werden. Ergänzend empfehlen Experten, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen und Fleisch/Wurst (300 - 600 Gramm pro Woche) und Eier nur in Maßen zu konsumieren. Fettarme Produkte bieten bei Milchprodukten und Fleisch sinnvolle Alternativen (Quelle: DGE).
5. Bei Fett und fetthaltigen Lebensmitteln sollte dagegen Zurückhaltung geübt werden. Es reicht völlig aus, täglich etwa 60 bis 80 Gramm Fett zu sich zu nehmen. Pflanzlichen Ölen (wie Soja- und Rapsöl) und Fetten sollte dabei der Vorzug gegeben werden (Quelle: DGE).
6. Auch bei der Verwendung von Salz und Zucker ist Vorsicht geboten, beides sollte nur sparsam eingesetzt werden. Ansonsten ist beim Verfeinern der Speisen mit Kräutern und Gewürzen keine Grenze gesetzt (Quelle: DGE).
7. Ausreichend Flüssigkeit ist für den Körper lebensnotwendig. Mindestens 1,5 Liter sollten täglich getrunken werden, bevorzugt Wasser oder andere kalorienarme Getränke (Quelle: DGE).
8. Die schonende Zubereitung der Speisen spielt bei einer ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle. Empfehlenswert sind Zubereitungsarten mit niedrigen Temperaturen, beispielsweise das kurze Garen in wenig Wasser. Fett sollte bei allen Zubereitungsarten nur wenig verwendet werden.
9. Gewöhnen Sie sich an, Ihre Mahlzeiten zu genießen. Essen Sie bewusst und nicht nebenher. Damit fördert man nicht nur das Sättigungsempfinden, sondern schafft sich einen Ausgleich zum stressigen Alltag.
10. Nicht zuletzt spielt die Bewegung für einen gesunden Körper eine wichtige Rolle. Sie schafft den Ausgleich zu vielem Sitzen, sorgt dafür, dass überflüssige Kalorien verbraucht werden und für ein positives Körpergefühl.
15 Schlank-Tricks von Deutschlands besten Experten
1. Fit mit 2x wöchentlich Kniebeugen
Aktivieren Sie regelmäßig Ihre Muskeln durch gezielte Kraftübungen. Keine Angst, Sie bekommen keine Bodybuilder-Muckis, sondern einen definierte, straffe Figur. Aber was noch wichtiger ist: Ihr Muskelanteil im Körper wächst, und Sie verbrennen selbst im Schlaf mehr Kalorien als vorher.
Tipp: Für schlanke Beine empfehle ich an zwei Tagen in der Woche Kniebeugen mit (Lang-)Hanteln. Am besten lassen Sie sich die Technik von einem Trainer zeigen.
Jörn Giersberg, Promi-Personaltrainer von Frauke Ludowig und Barbara Eligmann, Sportwissenschaftler
2. Haferkleie im Joghurt
Studien zeigen: Kleie quillt im Magen auf und beschleunigt die Sättigung. Durch die klebrige Konsistenz der Haferkleie bleiben Kalorien im Darm an ihr haften und werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Die Aufnahme von Zucker, Kalorien und Cholesterin ins Blut wird reduziert.
Tipp: Essen Sie täglich 1,5 EL Haferkleie, z.B. mit Jogurt zum Frühstück. Wichtig: Trinken Sie dazu viel Wasser.
Pierre Dukan, Ernährungswissenschaftler, Arzt und Erfinder der Dukan-Diät
3. Apfel-Quark-Müsli am Morgen
Ballaststoffe sind nahezu kalorienfrei, fördern den Fettabbau und helfen beim Abnehmen, weil sie schneller und lang anhaltender satt machen. Kombiniert mit proteinreichen Lebensmitteln, steigert sich dieser Effekt noch.
Tipp: Starten Sie den Tag mit einem Müsli aus 2 Äpfeln, 2 EL Haferflocken und 200 g Magerquark, Limettensaft und 1⁄2 TL Zimt.
Sven-David Müller, Ernährungsexperte und Buchautor
4. Erst Stress abbauen, dann essen
Ein Gericht mit 500 kcal versorgt den Körper ca. 5 Stunden, erst dann greift er die Fettdepots an. Viele haben so eine Essenspause nur nachts, weil sie oft aus Stress snacken. Studien zeigen, dass bei Stress vermehrt ein appetitsteigernder Botenstoff (NPY) gebildet wird, der auch die Fetteinlagerung fördert.
Tipp: Am Feierabend Stress durch Bewegung abbauen, dann in Ruhe etwas Leichtes essen.
Dr. Michael Boschmann, Franz-Volhard-Centrum für klinische Forschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin
5. Mittags Schokolade naschen
Schritt 1 zum Wunschgewicht ist, das Abnehmziel zu verinnerlichen und sich täglich vor Augen zu führen. Schritt 2 ist die Ernährung so umzustellen, dass sie weniger Dickmacher enthält, aber Ihnen schmeckt. Nur so halten Sie durch.
Tipp: Genießen Sie nach jedem Mittagessen ein Stück hochwertige dunkle Schokolade – ganz ohne schlechtes Gewissen. Was es bringt? Die Lust auf Schoko-Orgien sinkt.
Ilona Bürgel, Lebensstilcoach und Buchautorin
6. Ab 40: Extra-Kicks für den Stoffwechsel
Es gibt drei Gründe für den Gewichtsanstieg. Erstens: Der Muskelanteil sinkt ab 40, dadurch sinkt auch der Grundumsatz. Zweitens: Zu wenig Bewegung, weil wir im Job eingebunden sind. Drittens: Stress und Schlafmangel erhöhen den Cortisolspiegel, begünstigen Fetteinlagerungen.
Tipp: Drehen Sie an diesen drei Stoffwechsel-Schrauben. Bewegen Sie sich wirklich täglich z.B. mit dem Rad oder im Sportclub, denn das bringt die Hormone ins Lot, fördert den Schlaf und den Kalorienverbrauch.
Professor Christoph M. Bamberger, Leiter des Medizinischen PräventionsCentrum Hamburg (MPCH), Universtitätsklinikum Eppendorf
7. Lieblings-Speisen auswählen
Wenn ich abnehmen möchte, notiere ich einige Tage, was ich wann und warum verzehre. Dann entlarve ich Speisen, auf die ich nicht verzichten will, und jene, die ich nur nasche, weil sie da sind. Diese verbanne ich rigoros.
Tipp: Wenn Sie’s lieber pikant mögen, kaufen Sie nichts Süßes mehr ein. Würzige Lieblingsspeisen essen Sie als eine der Hauptmahlzeiten. Süßesser machen es umgekehrt.
Dr. Susanne Klaus, Stoffwechselexpertin, Deutsches Institut für Ernährungsforschung, Potsdam-Rehbrücke
8. Gemüse mit Fisch kombinieren
Der beste Weg, Körperfett abzubauen, ist stärke- und kohlenhydrathaltige Lebensmittel möglich meiden. Essen Sie stattdessen Gemüse, Salat, Beeren und Pilze kombiniert mit proteinreiche Milchprodukten, Fisch und Fleisch.
Tipp: Probieren Sie doch mal in Olivenöl gedünstete Gemüse wie Spinat mit gebratenem Lachs.
Dr. Nicolai Worm, Ernährungswissenschaftler und Erfinder der Logi-Methode
9. Keine Großpackungen kaufen
Abnehmen beginnt schon beim Einkauf, denn was nicht im Haus ist, wird nicht gegessen.
Tipp: Verzichten Sie auf Großpackungen, kalorienreiche Fertiggerichte, Süßigkeiten oder süße Cerealien. Finden Sie in den Nährwertangaben über 12,5 g zugesetzten Zucker oder 20 g Fett pro 100 g Lebensmittel, sollten Sie besser darauf verzichten. (Nährwert-Check für Produkte)
Armin Valet, Foodexperte der Verbraucherzentrale Hamburg
10. Auf den eigenen Bauch hören
Unser Körper ist klug. Er verlangt intuitiv nach dem, was er gerade braucht. Und das sind in aller Regel weder Torten noch Chips.
Tipp: Horchen Sie vor jeder Mahlzeit in sich hinein, um herauszufinden, worauf Sie wirklich Hunger haben. Gerade im Sommer sind das meist Salat und leichte herzhafte Gerichte wie Gemüse-Frikadellen.
Silke Kayadele, Ernährungs- und Fitness-Coach bei „du darfst“, Personal Trainerin
11. Power durch Frühsport
Sport am Morgen fördert die Durchblutung und heizt die Fettverbrennung nachhaltig für den Rest des Tages an.
Tipp: Stellen Sie sich Ihre Joggingschuhe direkt ans Bett – und starten Sie durch. Schon 30 bis 40 Minuten joggen verbrennt circa 400 Kalorien. Auch Nordic Walking oder Schwimmen sind ideal. Hauptsache, Sie haben Spaß und der Frühsport wird zur geliebten Gewohnheit.
Prof. Dr. Dr. Christine Graf, Sportmedizinerin, Sporthochschule Köln
12. Ein Gesundheits-Tag pro Woche
Niemand kann sein Leben abrupt ändern. Besser ist eine schrittweise Umstellung, die aber sofort spürbar guttut.
Tipp: Versuchen Sie an einem Tag in der Woche bei Essen, Sport & Co. alles richtig zu machen. Drei Mahlzeiten mit wenig Kohlenhydraten, viel Gemüse, kein Naschen oder Alkohol, etwas Sport und genug Schlaf. Einige Elemente des „perfekten Tages“ werden Sie bald im Alltag übernehmen.
Patric Heizmann, Bestseller-Autor der Ratgeber-Reihe „Ich bin dann mal schlank“
13. Trinken Sie sich schlank
Studien haben gezeigt, dass Übergewicht entsteht, wenn der Durst zu oft mit zuckerhaltigen Getränken wie Limo, Energiedrinks und Milch-Getränken gelöscht wird. Noch schlechter ist Alkohol, weil er energiereich ist und den Fettabbau ausbremst.
Tipp: Trinken Sie viel Wasser, das löscht den Durst und erhöht – vor der Mahlzeit getrunken – den Kalorienverbrauch. Auch gut: Tee und in Maßen Kaffee.
Prof. Dr. H. Hauner, Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin der TU München
14. Notieren Sie, warum Sie abnehmen wollen
Wer für den Partner oder Arzt abnehmen möchte, wird auf Dauer keinen Erfolg haben. Es ist ganz wichtig, seine innere Motivation für die Veränderung des Gewichtes herauszufinden.
Tipp: Schreiben Sie auf, warum Sie abnehmen wollen. Wie fühlt es sich an, wenn Sie schlanker sind? Wie ändert sich die Haltung, Ihr Gang? Was können Sie tun, was Sie vorher nicht konnten? Die Antworten auf diese Fragen helfen Ihnen durchzuhalten. Deshalb: Täglich auf die Liste schauen!
Prof. Dr. Christoph Klotter, Ernährungspsychologe und Experte von XLS-Medical, Fachhochschule Fulda
15. Schnuppern gegen Heißhunger
Wenn Sie an Bäckerei oder Imbiss schlecht vorbeigehen können, weil Sie sofort Lust aufs Essen kriegen, hilft es, einen an- deren Sinnesreiz zu setzen. So schalten Sie das Appetitzentrum im Gehirn aus.
Tipp: Tragen Sie immer ein Riechfläschchen mit einem blumigen Duft in Ihrer Handtasche, z.B. mit Lavendel, Rose, Jasmin oder anderen ätherischen Ölen. Sobald Ihnen ein leckerer Duft in die Nase steigt, schnuppern Sie daran.
Dagmar von Cramm, Ernährungswissenschaftlerin und Buchautorin